Malgorzata Mazur sorgte bei den „Süddeutschen“ im Schwimmen in Erlangen für einen
Paukenschlag. Mit hervorragenden 36,39 Sekunden über 50m Brust erfüllte sie die Normzeit im
Jahrgang 2004 für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, die Ende Mai in Berlin stattfinden.
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144 Vereine und Schwimmsportgemeinschaften mit insgesamt 561 Schwimmsportlern von den
Schwimmverbänden Bayern, Baden, Hessen, Rheinland, Südwest (Pfalz), Saarland, Sachsen,
Thüringen und Württemberg nahmen am vergangenen Wochenende bei den 26. Süddeutschen
Jahrgangsmeisterschaften in der Hannah-Stockbauer-Halle im fränkischen Erlangen teil. Einzige
Schwimmerin für die TG Nürtingen, die für die SSG Filder-Neckar-Teck startet, war Malgorzata
Mazur. Qualifiziert hatte sich „Goiza“, wie sie von ihren Vereinskollegen genannt wird, über 50m
Brust in der Zeit von 37,08 Sekunden. Diesmal platzte der Knoten und sie verbesserte Ihre
persönliche Bestzeit um satte 69 Hunderstel Sekunden. Hochmotiviert und auf den Punkt in
Bestform schwamm sie 36,39 Sekunden, die in Ihrem Jahrgang für Platz 10 reichten. Auf das
Podest fehlten ihr gerade einmal 0,70 Sekunden. Die Norm für die „Deutschen“ von 36,65
Sekunden unterbot sie damit und darf zur Belohnung in den Pfingstferien Ende Mai/Anfang Juni im
deutschen „Schwimm-Mekka“ in Berlin über diese Strecke teilnehmen und sich mit den Besten
ihres Jahrgangs aus Deutschland messen.
Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist ausser der vom deutschen Schwimmverband (DSV)
geforderten Zeit, auch der Nachweis an einem Wettkampf über 400m Lagen sowie 800m Freistil. In
weiser Voraussicht hatte sie das Trainerteam im März beim Schwaben-Cup in Stuttgart (wir
berichteten – NZ am 08.03.18) über diese beiden Strecken kurz nacheinander innerhalb von 2 Stunden starten lassen.
War sie vor 2 Wochen in Heidelberg noch so knapp an der Pflichtzeit über ihre 2. starke Lage im
Sprint über 50m Schmetterling gescheitert und den Tränen nahe, gab es diesmal Freudentränen.
Trainer Gerd Kögler ist hellauf begeistert. „Dass Sie das drauf hat wusste ich schon lange. Aber
dass sie bei solch einem Wettbewerb so überzeugt ist Wahnsinn. Eigentlich sind wir in der Woche
im Trainingslager an der Adria im italienischen Caorle. Mal kucken wie wir das lösen“.
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